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26.09.2014 - Monika

Fische Björn = 1

Fische Lars = 0

Wetter = diesig / Nieselregen

Besonderheiten:

- Anreise Donnerstag, Pennen im Bus auf dem Parkplatz vor der Moni - frühes Erscheinen sichert gute Plätze

- um 5 Uhr werden wir von einer Komikergruppe geweckt, die neben uns parkt

- um kurz vor 6 geht Björn Plätze reservieren - ALLES VOLL - die Komiker haben die Moni geentert

- sonst ist noch kein Schiff besetzt...

- Angeln ist eher Grütze, vorangegangenes Sturmwetter hat die Schwärme auseinandergetrieben

- den Fisch haben wir verschenkt.

- die Sauna in Heiligenhafen ist jedoch empfehlenswert.

...

25.04.2014 - Tanja

Fische Björn = 4 (Größter ca. 65cm)

Fische Lars = 3

Fische Rosalva = 2 (ein halber Hering) ;-)

Wetter = gut

Besonderheiten:

- das erste mal mit weiblichem Anhang auf Tour

- Käptn schickt Björn von seinem Platz - Premiere, gabs zuvor noch nicht

- Lars Rollenkurbelmutter ist weg und die Angelei leicht im Ablauf gestört

- Lars´ Nachbar nervt das so sehr, dass er seinen Frust an den Bierpullen auslässt, die er volles Rohr in die Tonne kloppt - Idiot!!!

...

26.04.2013 - Hanne 2

Am 26.04. ging es für die Hochseetrickser mal wieder mit einem Knütel-Boot los. Diesmal allerdings mit legalen 15 PS - Geile Sache!

Kein Wind, keine Brezelsonne, nur leichte möchtegern Regenbewölkung - aber trocken. Alles super!

So haben wir dann auch recht erfolgreich den Dorschen nachgestellt. Schleppen, Pilken, Jiggen - Alles brachte Fische.

Da wir uns auch beide über Dubletten freuen durften, ging es mit dem Spielstand stehts munter hin und her.

Das Endresultat ist durch das Rücktour-Schleppen wieder etwas verzerrt, aber der 14:13 Sieg für Lars ging schon in Ordnung.

Hat er es doch fertig gebracht, eine Hochseetrickser-Premieren-Fischart aus der Ostsee zu tricksen - den Seeskorpion.

Das äußere Erscheinungsbild des Neulings kommentierte Lars mit einem knappen: "Björn, den fass ich nicht an!" ;o)

Auf der Rücktour bekamen wir dann doch noch einen leicht nassen Pöter, aber damit konnten wir leben.

Schön wars!

 

Petri sagt

Björn

....

Soooo, hier nun die nachträgliche Berichterstattung für 2012:

08.09.2012 - MS Forelle

Am 08.09. fand eine Tour des Ski- und Wandervereins Rehburg statt, an der die Hochseetrickser gerne teilnahmen. Einen Trip auf der hochgelobten MS Forelle ab Heikendorf wollten wir immer schonmal machen und ließen uns diese Gelegenheit nun nicht entgehen.

Ausfahrten am Samstag sind wir bislang wegen dem zu erwarteten Platzmangel immer aus dem Weg gegangen, aber an diesem Morgen hatten wir besonderes Glück. Eine angemeldete Gruppe ist nicht erschienen und somit haben wir beide uns im Bug breitgemacht - sozusagen die Premiumplätze belegt.

Dann wurde ertsmal anständigt gefrühstückt - Brötchen und Kaffee satt. Der Käpt´n hat beim Rausfahren auch sogleich alle seine Entertainer-Register gezogen und anständige Ansagen und Erklärungen gemacht.

Die ersten Driften gingen gleich über die absoluten Hotspots. Bamm-Bamm-Bamm, wo man hinguckte krumme Prügel. Ich hab zwar den ersten Fisch aus der See gezogen, aber Lars hat es anschließend fertiggebracht, 3 Dorsche auf einmal ans Band und an die Oberfläche zu bekommen, die alle ein stattliches Format (über 45cm geschätzt) hatten. "Trilette" heisst sowas im Fachjargon und wir haben sowas noch nicht erlebt. RESPEKT! ;o)

Einer der Fische ging leider beim Gaffen wieder flöten. Bei mir war auch erstmal Schicht im Schacht und Trickser Lars ging bis auf 6:1 in Front.

In der Folgezeit stellte sich eher allgemeine tote Hose an Bord ein. Die besten Plätze hatten wir anscheinend hinter uns. So konnten wir auch mittags den servierten Braten in aller Ruhe genießen - erste Klasse Pilken halt. Das war schon schön.

Ich blieb aber hartnäckig an der Peitsche und nach und nach gelang es mir, immer mal wieder einen Leoparden rauszutricksen.Jüst so maßig, aber egal. Punkt ist Punkt.

Und so stand es am Schluß zum ERSTEN Mal in der Geschichte der Hochseetrickser UNENTSCHIEDEN ! Und nun????

Um den heißbegehrten Pokal verteilen zu können, stach dann kurzentschlossen die Trilette und Lars durfte die begehrte Trophäe einsacken. Glückwunsch dazu!

Petri!

Björn

....

20.04.2012 - Hanne 1

Die Hochseetrickser waren mal wieder ohne Gäste unterwegs und das Wetter ließ einen Trip mit der bereits bekannten 5PS-Knütel-Yacht Hanne1 zu. Wir hatten zwar keinen Sonnenschein eingeplant, aber Regen war zumindest auch nicht angekündigt. Na, das schien ja ein entspannter Trip zu werden.

Als wir unser Boot dann übernahmen, erkundigte sich Herr Knütel nochmal, ob wir denn einen Führerschein hätten. Öööh, Lars ja, aber wieso? Das Boot ist doch führerscheinfrei. Naja, es könnte ein bischen neblig werden, und da ist es schon besser, wenn man sich etwas auskennt. Mit Kurs 270 würden wir auf jeden Fall wieder auf Land treffen... Hmmmm?! Was solls - erstmal los.

Als wir dann mal gerade 10 Minuten aus dem Hafen rausgeschippert waren merkte Lars an, dass es schon etwas schaurig wäre. Ääh? Was denn bitte? Na, dreh Dich mal um. Wir sehen jetzt schon kein Land

mehr und ringsrum ist nur Wasser bei max. 50 Meter Sicht.

Uuups, tatsächlich! Kein Hafen oder anderes Festland mehr zu sehen! Na dann mal schön auf den Kompass gucken und Richtung Fehmarnsundbrücke zuckeln. Aber wann kommt die Brücke nur endlich? Wir müssten doch schon längst da sein. Aus dem Nebel tauchte sie dann auf - so groß, dass wir sie "gefühlt fast gerammt" hätten... Wir haben also tatsächlich keine sonderlich gute Sicht gehabt und das kann für "Hobby-Freisicht-Skipper" wie wir es sind ganz schön stressig werden!

Den Vormittag sind wir dann im Fehmarnbelt rumgedümpelt, ohne die Brücke aus den Augen zu verlieren und ohne irgendwas Essbares ausm Salzwasser zu zaubern. Als es schließlich etwas aufklarte, sind wir wieder Richtung Burgstaaken und weiter nach Staberhuk gefahren. Auf dem Weg haben wir dann angefangen zu schleppen. Herr Knütel hat uns netterweise 2 Wobbler zum Probieren mitgegeben - braucht Ihr Euch nicht extra kaufen, die Dinger sind doch so teuer. DANKE! ;o) - und tatsächlich stellte sich bald der Erfolg ein.

Da beim Schleppen die Kernkompetenz eher in der Bootsführung liegt, geriet der Aspekt des Wettangelns etwas in den Hintergrund. Im Wechsel bissen die Dorsche auf die Wobbler und am Ende hatten wir insgesamt 17 Stück überlistet. Schön! Das reicht glatt mehrmals zum Sattwerden!

Das "Endergebnis" lautete somit 9 zu 8 für Lars, der sich aber etwas zögerlich freute, da es heute nicht wirklich auf die echte "HOCHSEE-TRICKSEREI" ankam. Wir haben die Dinger ja lediglich hinterm Boot hinterhergezogen, aber dabei neue Erfahrungen gemacht und wieder mal was dazugelernt. Schön wars! ;o)

 .....

 28.10.2011 - Hanne Knütel Boot


Soooooo! Mit rekordverdächtiger Verspätung möchte ich nun doch noch einige Ausführungen zu unserem 2ten + letzten Trickser-Trip in 2011 zum Besten geben.

Eiiiigentlich sollte die Kleinboot-Ausfahrt ja schon am 07.10. starten, aber das angekündigte Schietwetter mit Windstärken zwischen 6 – 9 hat uns dann doch zur Verschiebung auf den 28.10. bewogen.
Wie vor jedem Trip habe ich auch diesmal die Wetterberichte ab der Vorwoche täglich verfolgt, und siehe da, für den 28. wurde immer Wind zwischen 1 – 4 und kein Regen angesagt! Wunderbar. Die Verschiebung hatte allerdings zur Folge, dass Sönke seine Teilnahme kurzfristig aufgrund von "Kamin-rausklopp-und-schicken-Ofen-installier-Arbeiten" stornierte.
Matze ließ sich jedoch die Chance nicht entgehen, als bluddiger Anfänger in einem Jahr gleich alle Ausfahrmöglichkeiten (Kutter + Kleinboot) kennenzulernen.

So stand unserem Ausflug nichts mehr im Wege und am Donnerstag erkundigte ich mich bei Herrn Knütel nochmal „vorsichtshalber“, da alle Vorhersagen OK waren, nach der Wetteraussicht.
Dann haute es mich fast um als ich hörte: „Joo, Wind is kein Problem – aber gerade jetzt haben wir dicken See-Nebel bekommen. Das dauerte ne Viertelstunde und Du kannst keine 20 Meter mehr gucken. Da darf ich keinen rauslassen und ne Nebelvorhersage gibt’s nich wirklich...“
Ööööööh! Kann das jetzt wahr sein, oder watt?!?! Scheißegal – wir fahren erstmal los!

Als wir dann am nebellosen (Hurra!) Freitag Morgen unser Boot übernahmen, ließ Lars nochmal fallen, dass der Wind ja recht harmlos wäre. Herr Knütel wies jedoch darauf hin, dass die Windrichtung Süd-West für unser Revier halb-optimal wäre, da der Wind quasi ungebremst durchfegen kann, bis er dann auf uns und die Küste trifft und so auch WS 4 schon schön schaukelig werden kann.
Und so wars dann auch! ;o)

Auch wenn das hier jetzt fast droht, eine meteorologische Abhandlung zum Thema Wetter und Ostsee-Angeln zu werden, möchte ich Herrn Knütels kleine Anekdote zum Thema „Wind und Bootmieten“ nicht überspringen:
„Es gibt aber doch auch Kerle, die stehen bei Windstärke 7 mit Ihrem Lütten hier, gucken auf den ruhigen Binnensee und halten mir vor, dass ich doch lieber Pizza backen soll, wenn ich meine, keine Boote bei diesem Wetter verleihen zu wollen. Dem hab ich dann gesagt, dass er ohne Junior da mal eben einsteigen soll und wir auf meine Kosten kurz aus dem Hafen rausfahren. Ich hab dann natürlich jede Welle so „geschickt“ genommen, dass er mich schließlich angebettelt hat wieder reinzufahren.“ ;o) 

Geangelt haben wir dann auch noch und das Wetter spielte den ganzen Tag mit. Teilweise wurden wir jedoch, wie bereits angekündigt, recht anständig hin und her geschüttelt, was aber eher Spaß als Bedenken machte.
Angeltechnisch legte Lars bei einem der ersten Stops dann gleich mal schön vor. Der Weg zum Hattrick war eingeschlagen.
Ich konnte jedoch immer prompt kontern und in einer von Käptn Lars´ kleinen, kreativen Schlummerpausen nutzte ich eiskalt die Gelegenheit, um mit 4:2 davonzuziehen und mir somit den Pokal (und nach dem letzen Trip auch etwas Trickser-Ehre) zurück zu holen!
Die Fische bissen alle auf Beifänger. Was die rechte Platzauswahl nach Echolot betrifft, müssen wir aber noch etwas dazulernen, um nicht so oft im Trüben zu pilken oder unsere Haken in die Stellnetze zu hauen. Huups...
Matze hatte leider keine durchschlagenden Tricks in petto und ging diesmal leer aus, was aber keinen Einfluss auf den Zufriedenheitsgrad in seinem Gesicht hatte, als wir gemütlich wie die Spezis mit unserer 5 PS Schaluppe vor der Südküste Fehmarns rumgecruist sind.
Insgesamt war es wieder ein echt toller Tag! Und Matze fehlt jetzt nur noch der "Fassbier-Kutter", aber den lernt er auch noch kennen...
;o)

Petri!
Björn

.....

27.05.11 - "PREMIEREN"-Tag auf der MS Tanja

Am 27.05. wars mal wieder soweit: "Ran an Fisk!"
Nachdem mich der Wetterbericht schon seit 1,5 Wochen mal wieder mehrfach täglich wuschig gemacht hat, es waren immer so zwischen 5-8 Windstärken angesagt, haben wir doch einen sehr schönen Tag voller Premieren auf der Tanja erlebt!
Trotz der tatsächlichen Windstärke 5-6 sind alle Mann wieder munter von Bord gegangen, ohne sich die ganze Tour nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.
 
Premiere 1: Die Tanja selbst. Mit Ihr waren wir noch nie los.

Premiere 2: Matze + Sönke haben uns das erste mal begleitet.

Premiere 3: Somit waren wir das erste Mal zu viert, was die Kapazität unserer Anzeigetafel beinahe gesprengt hätte. Wir haben die beiden Gäste dann teammäßig zusammengefasst...

Premiere 4: Zum ersten Mal haben wir uns die Mützen mit nem Stück Schnur an der Jacke angebunden, was sich als nicht gerade unvorteilhaft bei der steifen Brise herausstellte.

Premiere 5: Matze hat sobutz seinen ersten Dorsch aus der Ostsee getrickst, nachdem er beim Pilken etwas unsicher anmerkte: Häh, was nu los? Ich glaub da hält einer unten fest..."

Premiere 6: Sönke hat sich nicht lange bitten lassen und gleich mit seinem Premieren-Dorsch nachgelegt.

Premiere 7: Lars hat ne feine, neue Peitsche mit eingebauter Fanggarantie, die er auch gleich in durchaus beeindruckender Weise in Szene setzte.

Premiere 8: Neben den 4 Dorschen hat Lars auch einen strammen Hering aus der Ostsee getrickst. Zwar quer gehakt, aber alles was Augen und Flossen hat zählt in unserer Wertung. Und einen Hering hatten wir noch nie dabei...

Premiere 9: Seit Anbeginn der Aufzeichnungen bin ich das erste Mal als Schneider von Bord gegangen! - Aber der eine, der, der wieder abgegangen ist, der hatte mindestens nen Meter-Zwanzich... ;o)

Premiere 10: Zwangsläufig haben wir, aufgrund der Personenzahl, das erste Mal im Hotel am Südstrand übernachtet, was sich als Super-Sache herausstellte. Im T4 wärs doch etwas zu kuschelig geworden... ;o)

Tja, im Grunde wars das auch schon. Glückwunsch an Lars zu seinem eindrucksvollen 5:0 Sieg! Alles richtig getrickst!
Und Glückwunsch an unsere Gäste, die in der Addition dann auch auf der Anzeigentafel am besten abschnitten! Gut gemacht, Jungs!

Eine Premiere würde mir da noch einfallen, aber weil ich nicht ganz genau weiß, ob es wirklich das erste Mal vorgekommen ist, halt ich mich lieber etwas zurück, aber nach dieser derben Klatsche hab ich nix anderes mehr, deswegen muß es an dieser Stelle raus:
"Der ganze Törn ist im Prinzip ungültig, den Lars hatte den POKAL VERGESSEN !!!!!"                                   Sorry, konnte nicht anders... ;o)))

Petri!
Björn

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27.08.10 - Puschel-Alarm auf der MONI

Mensch, was hab ich auf diesen Tag hingefiebert. Eine Woche vorher habe ich täglich die Windseiten im Netz abgegrast und ich sage euch: In einer Woche ist von Windstärke 2 bis 9 alles dabei! Tja, wie sagte mir eine Vermieterin an der Küste mal: "Sie wollen mir jetzt doch nicht erzählen, dass sie das Wetter vom nächsten Freitag ausm Internet haben?!"
Bei den Schwankungen scheint sie ja irgendwie Recht zu haben. ;o)

Auf jeden Fall
war unser Ralli wieder mit von der Partie und wir wollten mit nem Knütel-Boot auf die See. Diesmal sollte es die 40PS Variante sein. Leider hatte der letzte Wetterbericht dann doch Recht und es war auf der gesamten Hinfahrt am Gallern. Kurz vor Heiligenhafen haben wir nochmal Rücksprache mit Herrn Knütel gehalten und uns schließlich doch für einen Kutter-Ausflug entschieden, da teilweise Böen der Stärke 5 zu erwarten waren und es weiterhin nieselte.

Dieses Wetter hatte dann auch massiven Einfluß auf unsere Angelei. Der Käptn konnte das Boot nur schräg in die Drift stellen, da es sich sonst zu stark aufgeschaukelt hätte. Die Pilker gingen somit nach links und rechts weg und wir hatten Last, die 100 Gramm aufschlagen zu spüren. Somit war nix mit Köderkontrolle und alle Bisse haben wir mit Sicherheit auch nicht gemerkt.

So war es dann auch schon kurz vor Mittag , als ich schließlich mit nem schönen Portionsdorsch in Führung gehen konnte.
Lars hatte eigentlich die Faxen schon wieder dicke, aber bei seiner obligatorischen Augenpflege scheint ihm ein grandioser Gedanke gekommen zu sein.
Kurz vor der Resignation hat er den Pilker mit dem Oktopus-Gezuppel aufm Drilling montiert und tatsächlich beim ERSTEN Ablassen einen Dorsch gefangen!!! Schlagartig war die Motivation wieder voll da!
Ralli habe ich dann auch so einen Puschel-Drilling an den Pilker gehängt und auch er hatte beim ersten Ablassen einen Fisch gehakt. Als wir ihn über die Reling hieven wollten ist er aber leider abgefallen.
Schon kurios - der Dorsch will anscheinend heute PUSCHEL!

Nachdem Lars dann mit dem 2ten Dorsch in Führung gegangen ist, hab ich mein Glück natürlich auch noch mit dem Puschel probiert, aber die Fische hatten schon Feierabend.

Somit hat Lars grandios seinen 5ten Sieg aus der Pilkerbox getrickst! Und genau deswegen sind wir hier ja auch bei den Hochseetricksern!
Gut gemacht - Herzlichen Glückwunsch!
;o)

Björn

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11.09.09 - Das erste Mal im Charterboot

Ja Leute, auch Hochseetrickser entwickeln sich noch weiter.
So kam es, dass wir am 11.09. absolute Premiere auf unserer eigens gecharterten "Miami-Vice-artigen" 5 PS Yacht Hanne 1 hatten. Und Ralli war auch mit dabei. Irgendwann klappts dann halt doch mal...

So tuckerten wir dann gemütlich um 9.30 vom Südstrand auf Fehmarn aus Richtung Staberhuk, weil wenn, dann geht da was.

Das Wetter war absolut geil. Sonne satt und die Insel schützte uns vorm Nord-West Wind der Stärke 3-4.

Nur dieses Echolot wussten wir noch nicht so ganz zu deuten. Gemäß dem Fishfinder-Alarm-Gepiepse sind wir über mindestens 18.960 maßige Dorsche gedriftet. Die Schweinepriester haben nur nicht so zugepackt, wie wir uns das gedacht hatten.
Die Wahrheit ist ja, dass diese Fishfinder aus jeder Qualle, Alge oder sonstigem Gedöns, dass nicht platt am Grund liegt und trotzdem nicht lecker filetiert werden kann, ein Fischpiepsen machen.

So sind wir halt vor den Kuttern rumgekurft und haben auch ein paar Kindergartenfische erwischt. Nur unser Hauptkäptn, der Lars, der hatte mit dem Navigieren, Bootfahren, Fischesuchen und Testen des Kabinensofas so viel um die Ohren, dass er leer ausging. Aber das kennt er ja. ;o)
Der Schuldige ist auch schon ausfindig gemacht: Es gibt ne neue Peitsche!

Erwartungsgemäß hat unser Ralli, der zum ersten mal in seinem Leben nach Dorschen gejagt hat, die meisten und den größten Fisch (65 cm) des Tages aus der Ostsee getrickst. Alles auf Beifänger.

Tja, satt sind wir nicht geworden, aber SPASS und frische Luft hatten wir reichlich! Ralli will sogar nochmal wieder mitkommen. Selber Boofahren ist schon son Männerding...

Bis dahin.
Petri!
Björn

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15.05.09 - Windstärke 6 auf der Silverland

 Der Wetterbericht, der Lümmel, sollte diesmal doch tatsächlich recht behalten und uns Ostwind um 6 bescheren.

Absoluter Mist! Zum Angeln ohne "Mann über Bord" hat der Käptn dann die windgeschützten Bereiche des Fehmarnbelts gewählt - wo gar nix ging. Die Pilker waren nass, die Kisten trocken. Das ganze Boot (ca. 20 Angler) hat nicht einen vernünftigen Dorsch erwischt. Im Nachhinein erfuhren wir, dass auch die gesamte Flotte nix brauchbares an Bord gebracht hat - Lars pflegt dazu zu sagen: "Kannste knicken - alles Hasenfuß"!

Aber nun gut, wir hatten uns diesen Tag also ausgesucht. Aufgrund der morgendlichen Anreise und des katastrophalen Ergebnisses an Bord, entschied sich Lars zwischenzeitlich für etwas Augenpflege. In Erwartung des EINEN, wenn auch nur 15cm großen und eventuell quergehakten, zur Pokalverteidigung aber ausreichenden, Fisches angelte ich alle Stops tapfer durch. Im letzten Halt nahm das Schicksal dann tatsächlich seinen Lauf. Gem. den Fotos hatte der Wittling ja gerade mal Pilkergröße und ich habe ihn beim Einkurbeln gar nicht richtig wahrgenommen (zuviel Ostseesalat zuvor am Haken), aber egal - er reichte zum TAGESSIEG! Gefühlte 90 Sekunden nach der Führung pfiff der Käptn die Partie dann ab! Schluss, aus, vorbei. Gewonnen!!!

Nächstes Mal schippern wir alleine los - soll laut den Fehmeranern besser laufen...

Petri!
Björn

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19.09.08 - Wieder mal mit Monika

Da es uns letztes Mal so gut gefallen hat, haben wir auch unser zweites Duell in diesem Jahr auf der Moni ausgefochten.

Das Wetter war, wie beim ersten Törn, einfach traumhaft. Wieder 20 Grad, kein Wind und Sonnenschein! Tja, "wenn Engel reisen..." oder wie sagt man ? ;o)

Diesmal waren wir auf alles vorbereitet und die Wattis schon mit im Gepäck.

Während einer entspannten Anfahrt mit Kaffee und Pilschen wuchs die Vorfreude und dann gings endlich los. Da das Pilken überm Kraut büschen nervig war, hatten die Würmchens schnell ihren Auftritt. Die dabei erbeuteten Wittlinge hatten allerdings ungefähr die Größe eines 125 Gramm Pilkers - zählten aber voll in die Wertung!

Genauso wie der kleine Exot, der meinem Wurm einfach nicht widerstehen konnte und solange dran rumgesuckelt hat, bis der Haken mit drin war. Dieser Winzling hatte ungefähr Kaulbarsch-Größe und war uns bis dato unbekannt (siehe Fotos). Falls den kleinen Lümmel einer kennt, kann er uns seinen Namen ja mal übers Gästebuch mitteilen.

Die Reise ging immer weiter Richtung Dänemark. Drift und Wassertiefe nahmen zu.
Bislang wäre mit unserer Ausbeute nicht mal einer satt geworden. Da rummste es auf einmal in meiner Rute und der am anderen Ende wollte unbedingt in der Ostsee bleiben. Nach einer kurzen und heftigen Diskussion kam mein bis dato größter Dorsch (73 cm - ca. 7,5 Pfund) an Bord. Geile Sache! Er sollte allerdings der einzige filettaugliche Meeresbewohner bleiben, der sich mit uns angelegen wollte.

Obwohl Lars diesmal immer voll konzentriert bei der Sache war und keine kleine Schlummer-Pause brauchte, konnte er die Fische nicht wirklich überreden, seinen Köder mal zu kosten. Und wenn ich nicht den Zufallstreffer gelandet hätte, wäre auch unsere Küche kalt geblieben.

Naja, das Kleinvieh bescherte uns ein Ergebnis von 7:3 und der Pokal kommt wieder an seinen Stammplatz!
Lars Kommentar zum Ergebnis: "Das war aber das letzte Mal, dass ich mit dieser Peitsche geangelt habe, das glaubste doch wohl!"
Da scheint jemand bereit zur Aufrüstung zu sein - na das kann ja spannend werden!

Petri!
Björn

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09.05.08 - Mit der MS Monika ab Heiligenhafen

 Unseren ersten Törn des Jahres traten wir bei einem Wetterchen an, dass eigentlich besser zum "Helden zeugen" geeignet gewesen wäre.

 
 Sonne satt, fast Windstill, ca. 20 Grad.
 
Jüst an Bord fragte uns Bootsmann "Nobbi", ob wir denn Wattwürmer dabei hätten? Ansonsten könnte das heute lange Gesichter bei uns geben.
Hä? Wattwürmer? Nö, noch nie mit geangelt. Wieso?
 
Er erklärte uns, dass die Dorsche momentan mit dem Kopp nach unten stehend den Grund nach Krabben absuchen, die es aufgrund des milden Winters wohl zu Hauf gebe, und somit nicht wirklich Bock haben einem Pilker hinterher zu flitzen.
 
Also Würmchens und Vorfach besorgt und ran an den Fisch.
 
Nach kurzer Zeit legte Lars auch die erste Platte auf die Planken. Ansonsten knabberten lediglich die lütten Wittlinge an unseren Würmern rum. Das Angeln erwies sich als sehr gemütlich. Die anstrengende Pilkerei konnten wir uns ja sparen. Gegen 11 Uhr fiel Lars jedoch in den gefährlichen Sekundenschlaf - wir waren seit 3.15 Uhr auf den Beinen- und da er seine Peitsche nicht verlieren wollte, machte er erstmal 20 Minuten Augenpflege.
 
FATALER FEHLER! Er verschlummerte den besten Stop des Tages. Ich war ruckzuck mit 6:1 vorne und unser größter Dorsch des Tages (64cm/4 Pfund) lag schon in der Kiste. In der Folgezeit konnte ich einen souveränen 14:3 Sieg erangeln und somit den POKAL wieder einsacken.
 
Fairerweise sei erwähnt, dass ich im Laufe des Angeln auf geflochtene Schnur "umgetrickst" habe, was sich in ca. 20m Wassertiefe als Riesenvorteil bei der Bisserkennung herausstellte.

Wir danken Nobbi nochmal für den glorreichen Watti-Tipp und möchten jedem Angler, der seine Angeltour im Gesamtpaket genießen möchte, eine Ausfahrt mit der Monika ans Herz legen. Toller, freundlicher Service! Es hat uns viel Spaß gemacht!

Desweitern haben wir den Tag genutzt, um unsere neuen Trickser-Trikots mal an die frische Luft zu lassen. Im Foto-Bereich sind diese zu begutachten. ;o)

 
Bis zum nächsten Mal, denn es geht bald wieder los....

Petri sagt

 
Björn